Als Amerika mit seinem Raumfahrtprogramm und allgemeiner Aufbruchstimmung unter John F. Kennedy noch Größe zeigte und für Entwicklungsländer ein Leuchtfeuer der Hoffnung war, steckte China mitten in den Wirren der Kulturrevolution. Heute, nur ein halbes Jahrhundert später, stellt sich die Welt der jungen Generation ganz anders dar: Amerika und Europa kämpfen vergeblich um das Überleben ihres maroden Bankensystems, Jugendarbeitslosigkeit und grüner Zukunftspessimismus bestimmen das Bild, und zu allem Überfluß resultiert aus diesem allgemeinen Niedergang eine Konfrontationspolitik gegenüber Rußland und China, die noch vor wenigen Jahren unvorstellbar war.
China dagegen setzt nicht nur im eigenen Land, sondern auch anderswo auf Fortschritt, auf den Aufbau industrieller Kapazitäten, kühner Infrastrukturprojekte und eines zukunftsweisenden Raumfahrtprogramms. Mit diesem Optimismus entstand das neue Bündnis der BRICS-Staaten (Brasilien, Rußland, Indien, China, Südafrika), und jeden Tag wünschen mehr Staaten, in diesem Windschatten einer prosperierenden Zukunft entgegenzusegeln.
Mit vorliegendem Bericht wollen wir zeigen, daß diese gegensätzlichen Entwicklungen keine zufälligen Launen der Geschichte sind, sondern daß Methoden der Wirtschaftsführung und eine entsprechende Auffassung menschlicher Fähigkeiten den Ausschlag geben. Die Methoden, die China heute anwendet, waren auch die von Gottfried Leibniz und die der amerikanischen Gründerväter.
Die westliche Allianz sei deswegen aufgerufen, mit einem Anschluß an diese BRICS-Entwicklung zu ihren eigenen Wurzeln zurückzufinden.
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