Österreich hat sich bisher geweigert, seine Erdgasimporte aus Russland einzustellen, wie es Deutschland getan hat, weil Österreich zu 80 Prozent davon abhängig ist und weil die Verträge mit Gazprom bis 2040 laufen. Nun bekennt sich die österreichische „türkis-grüne“ Regierungskoalition auf Drängen der Grünen zu dem Ziel, bis 2027 aus den russischen Erdgaslieferungen auszusteigen, wie mehrere österreichische Medien am vergangenen Wochenende berichteten. Die Änderung der Importpolitik ist Teil einer Vereinbarung zwischen den beiden Koalitionspartnern, ÖVP und Grünen, über eine neue nationale Sicherheitsdoktrin, die Russland nicht mehr als strategischen Partner (aus dem Neutralitätsvertrag zwischen Österreich und der Sowjetunion von 1955), sondern als Risiko und Gegner definiert. Die Grünen bestehen darauf, dass sich die Sichtweise zu Russland ändert und bieten im Gegenzug ihre Zustimmung zur Nominierung von Finanzminister Magnus Brunner (ÖVP) zum neuen österrei
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